Effektive Grippehelfer aus dem Pflanzenreich

Grüntee boostet die Immunfunktion und reduziert das Influenza-Risiko. Seit den 1980ern wird die immunstärkende Wirkung von grünem Tee intensiv erforscht. Mittlerweile wurden unzählige Studien veröffentlicht. Eine japanische Studie aus 2006 kam zu dem Ergebnis, dass Gurgeln mit Grüntee bzw. Catechin-Extrakt bei älteren Menschen im Altersheim eine Influenzainfektion vorbeugen kann. Insgesamt nahmen an der Studie 124 Probanden teil. Die Hälfte gurgelte 3 x täglich mit Catechinextrakt (60 % davon waren Epigallocatechingallate aus Grünem Tee), während die Kontrollgruppe nur mit Wasser gurgelte. Nach drei Monaten wurde die Anzahl an Influenzaerkrankungen in den beiden Gruppe untersucht. In der Catechin-Gruppe trat nur bei etwa 1 % der Probanden eine Influenza auf, in der Wasser-Gruppe erkrankten hingegen 10 %.

Die Grippe umgehen dank Quercentin aus Grünkohlsamen. In einem Tierversuch der Clemson Universität in South Carolina konnten Forscher nachweisen, dass Quercetin die Anfälligkeit für grippale Atemwegsinfekte deutlich reduziert. Mäuse wurden körperlichem Stress ausgesetzt, um ihre Infektanfälligkeit zu erhöhen, und anschließend mit Grippeviren infiziert. Wenn die Mäuse gleichzeitig mit Quercetin versorgt wurden, fielen Symptomatik und Sterblichkeitsrate geringer aus. Das Polyphenol ist bekannt für seine entzündungshemmende und immunregulierende Wirkung. Zu den Lebensmitteln mit hohem Quercentin-Gehalt gehören blaue Weintrauben, Zwiebeln, Brokkoli und Grünkohl. Da Quercetin hitzeempfindlich ist, essen Sie diese am besten roh.

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