Klein aber oho – Die Kraft von Safranfäden und Leinsamen

Leinsamen senken Plasma-Oxylipine – und damit den Blutdruck. Dass Leinsamen sehr wirksam bei Bluthochdruck sind, ist aus früheren Studien bereits bekannt. Kanadische Wissenschaftler fanden nun heraus, welcher Mechanismus hinter diesem Effekt steckt. Im Gegensatz zu einigen Blutdruckmedikamenten reduzieren Leinsamen den Blutdruck, ohne die Herzschlagfrequenz zu beeinflussen. Stattdessen wirken sie sich direkt auf die Produktion von Oxylipinen im Blutplasma aus. Es handelt sich dabei um Stoffwechselprodukte ungesättigter Fettsäuren, die Entzündungsreaktionen auslösen (und somit auch mit Herz-Kreislauf-Krankheiten und Alterungsprozessen assoziiert werden. Die meisten Oxylipine stammen von der Omega 6 Fettsäure Arachidonsäure ab, welche vor allem in tierischen Produkten vorliegt. ABER: Erhöhte Oxylipid-Level bei älteren Menschen können durch Leinsamen normalisiert werden. Denn diese hemmen die Enzyme, welche die entzündungsfördernden Oxylipine produzieren. Damit senken so genauso effektiv den Blutdruck wie Medikamente – und zwar ohne Nebenwirkungen und deutlich günstiger.

Safran lindert Wechseljahresbeschwerden. Safran gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt und ist als Gewürz- und Heilpflanze auf der ganzen Welt bekannt. Eine iranische Studie aus 2018 konnte beweisen, dass Safran insbesondere für Frauen in den Wechseljahren eine sinnvolle natürliche Nahrungsergänzung sein kann. Im Rahmen der Studie erhielten 60 Frauen jeden Tag entweder 15 mg Safran oder eine Placebo. Nach Ablauf des Untersuchungszeitraums von 6 Wochen konnten die Safran-Probandinnen von 30 % weniger Depressionen und 60 % weniger Hitzewallungen berichten. Mit Safran können Sie kochen und backen oder ihn als bekömmliches Heißgetränk aufgießen – wohl bekomm’s!

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