Neues zu Tomaten als Vitalstofflieferanten

Tomaten, die beim Wachsen erhöhtem Stress ausgesetzt waren, sind reicher an zellschützenden Antioxidantien. Das gilt insbesondere für biologisch angebautes Gemüse. Weil Bio-Gemüse nicht durch chemische Pflanzenschutzmittel geschützt wird, sind die Pflanzen für ihren eigenen Schutz verantwortlich. Eine brasilianische Studie der Universidade Federal do Ceará aus 2013 zeigt, dass Bio-Tomaten mehr Phenole, Carotinoide und Vitamin C enthalten als konventionelle. Die Bio-Tomaten wiesen mehr biologische Stressreaktionen auf, antworteten darauf mit erhöhtem oxidativen Stress und bildeten mehr  schützende sekundäre Pflanzenstoffe. Das macht die vitalstoffreicheren Bio-Tomaten auch für Menschen ernährungsphysiologisch nützlicher.

Der in Tomaten enthaltene sekundäre Pflanzenstoff Lycopin schützt vor Hautschäden. Und zwar nicht nur vor vorzeitiger Hautalterung, sondern auch vor gesundheitlich schädlichen Hautveränderungen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der University of Manchester in England. Im Rahmen der Studie erhielten 20 Frauen mit heller Haut jeden Tag entweder 55g Tomatenmark in Olivenöl oder pures Olivenöl als Placebo. Zu Beginn der Studie und nach einem Untersuchungszeitraum von 12 Wochen wurden die Probandinnen UV-Strahlung ausgesetzt. Bei denjenigen Teilnehmerinnen, die regelmäßig das Tomatenprodukt verzehrt hatten, konnte am Ende eine größere UV-Toleranz festgestellt werden.

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