Abwarten und Tee trinken? Tees bei Krankheiten

Tee ist nicht nur ein echter Genuss an kalten Wintertagen, sondern hilft auch unserer Gesundheit auf die Sprünge. Das Wohlfühlgetränk wärmt von innen und ist ein echter Allrounder für Körper und Geist. Ingwertee bringt er das Immunsystem auf Trab, Ringelblumentee lindert entzündliche Prozesse, Griechischer BergteeZitronenverbene Tee oder Storchenschnabel Tee beruhigend Magen und Darm, Grüntee schützt Herz & Kreislauf und kann sogar Krebs vorbeugen. Qualitativ hochwertige Tees sind reine Natur und kommen ohne künstliche Süße oder Aromen aus. Übrigens schmeckt Tee auch im Sommer, und zwar gekühlt als Eistee. Als Teeliebhaber probieren Sie sich am besten durch die ganze Bandbreite – so finden Sie Ihren persönlichen Lieblingstee, der genau auf Ihre Bedürfnisse passt!

Bestimmte Teesorten helfen beim Vorbeugen und Behandeln von bösartigen Tumoren. In der Schulmedizin wird Krebs mit Chemo- und Chemiebomben bekämpft. Diese sind jedoch bei Weitem nicht immer erfolgreich und richten oft größeren Schaden an als Nutzen. Die Naturheilkunde vertritt jedoch die Ansicht, dass unser Organismus zur Genesung vor allem ausreichend mit natürlichen, pflanzlichen Substanzen versorgt werden muss. Zwar kann man den Krebs mit Tee nicht einfach „wegtrinken“. Tatsache ist jedoch, dass einige Teesorten den Kampf gegen den Krebs sinnvoll unterstützen können. Grund dafür sind die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, zum Beispiel stark antioxidative Polyphenole und andere Antioxidantien. Diese stärken unsere Immunabwehr, wirken entzündungshemmend und schaffen in unserem Körper die notwendigen Bedingungen, um die unerwünschten Krebszellen von alleine wieder loszuwerden. In diesem Buch wird die besondere Wirkungsweise von grünem, schwarzem und weißem Tee im Detail erläutert. Mit 3-Wochen-Plan für eine effektive Anwendung und köstlichen Rezeptideen!

Buchvorstellung: „Tee zum Heilen und Genießen“

Tee macht gesund und munter – aber welcher Tee hilft bei was? Antworten auf diese Frage gibt’s im Buch „Tee zum Heilen und Genießen“. Das Autoren-Duo Annette Kerckhoff & Michael Elies sind die perfekten Ansprechpartner, denn sie sind beide selbst große Tee-Fans und haben in ihrem Buch alle wichtigen Teesorten zusammengestellt. Nicht nur die besonders leckeren, sondern vor allem die besonders wirksamen. Denn Blüten- und Kräutertees verhelfen nicht nur zu Genuss und Entspannung, sondern werden auch naturheilkundlich eingesetzt. Klug kombiniert verstärken sich die natürlichen Wirkstoffe dank Symbiose-Effekten übrigens noch gegenseitig. In ihrem Buch verraten Ihnen die Tee-Experten, welches Kraut bei welchen Beschwerden hilft, welche Rezepte zur ultimativen Power-Kombination führen, welche Ziehzeit die Wirkungsweise verstärkt und was bei der Zubereitung sonst noch so beachtet werden muss. Viel Spaß beim Lesen – und gesund werden!

Studien – Tee bei Blutdruck, Herz, Blutzuckerspiegel und Krebs

Hibisblütentee senkt den Blutdruck. US-amerikanische Wissenschaftler wollten herausfinden, ob Hibiskustee bei Bluthochdruck helfen kann. Anlass für die Vermutung waren die hohen Konzentrationen an Anthocyanen, welche erwiesenermaßen in den roten Blüten vorliegen. Sechs Wochen lang trank eine der beiden Teilnehmer-Gruppen täglich drei Tassen frisch gebrühten Tee aus je 1,25 g Hibiskusblüten. Die andere Hälfte der Probanden erhielt lediglich eine Placebo. Am Ende des Untersuchungszeitraums war der systolische Blutdruck der Hibiskus-Probanden um durchschnittlich 7,2 mmHg gesunken. Bei Probanden mit besonders ausgeprägter Hypertonie verringerte sich dieser Wert mit 13,2 mmHg sogar besonders stark. Wer unter Bluthochdruck leidet und sich von der Pharmaindustrie mit Medikamenten vollpumpen lässt, sollte zunächst einmal versuchen, seine Werte mit Hibiskustee oder Hibiskuspulver in den Griff zu bekommen.

Tee genießen und Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen. Regelmäßiger Teegenuss hält Ihr Herz gesund und schützt vor Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Zu diesem Ergebnis kam 2010 eine Langzeitstudie des University Medical Center in Utrecht, welche 13 Jahre lang Teekonsum und Gesundheitszustand von mehr als 37 000 Probanden unter die Lupe nahm. Das Ergebnis: Wer bis zu sechs Tassen Tee am Tag zu sich nahm, hatte ein um 45 % reduziertes Risiko dafür, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln. Für den bestmöglichen Gesundheitseffekt empfehlen sich daher zwischen einer und sechs Tassen pro Tag. Welche Teesorten für diese besondere Wirkung verantwortlich waren, analysierte die Studie nicht. Bekannt für ihre herzgesunde Wirkung sind jedoch insbesondere grüner Tee bzw. Matcha Grünteepulver, Schwarztee, Misteltee, Hibiskusblütentee und Jiaogulan Blätter. Ähnliche Ergebnisse gelten laut der Experten übrigens auch für Kaffee, diese waren allerdings nicht ganz so aussagekräftig wie bei Tee. An alle Teetrinker – weiter so!

Grüner Tee hemmt den Blutzuckeranstieg nach Mahlzeiten. Nach stärkehaltigen Mahlzeiten steigt der Blutzuckerspiegel in der Regel an. Wer zu den Mahlzeiten grünen Tee trinkt, kann diesen Anstieg möglicherweise halbieren. Zu diesem Ergebnis kam 2012 eine Studie der Pennsylvania State University in den USA. Zwar führten die Forscher ihre Tests an Mäusen durch, die Ergebnisse lassen sich jedoch wahrscheinlich auch auf Menschen übertragen. Verantwortlich für diese positive Wirkung machten die Wissenschaftler einen bestimmten natürlichen Inhaltsstoff des Grüntees: Epigallocatechingallat (EGCG). EGCG wirkt stark antioxidativ und verhindert, dass die Stärke gespalten wird. Auf diese Weise gelangt weniger Glukose ins Blut und der Blutzuckerspiegel wird geschont. Damit das EGCG Wirkung zeigen kann, sollte der grüne Tee allerdings immer zeitgleich mit den Mahlzeit genossen werden. Dafür genügen übrigens bereits zwei Tassen täglich!

(Grüntee-)Teekonsum schützt vor Krebs. Aufgrund der vorherrschenden, typisch westlichen Ernährungsweise und anderen schädlichen Faktoren wie Rauchen oder Stress ist Krebs heutzutage zu einer regelrechten „Zivilisationskrankheit“ geworden. Eine Studie aus 2012 der Vanderbilt University fand heraus, dass Menschen, die regelmäßig Tee trinken, weniger anfällig für Krebsentwicklung im Verdauungstrakt sind (Magen, Darm & Speiseröhre). Im Rahmen der Studie untersuchten die Wissenschaftler 70 000 chinesische Frauen, welche traditionell für ihren hohen Grüntee-Konsum bekannt sind. Nach einem Untersuchungszeitraum von einem halben Jahr zeigte sich: Wer dreimal pro Woche jeweils 2 – 3 Tassen Grüntee trank, verringerte sein Krebsrisiko um 21 %. Frauen, die bereits seit 20 Jahren regelmäßig Grüntee trinken, sogar um 27 %. Grüner Tee sollte bei gesundheitsbewussten Menschen fester Bestandteil des Speiseplans sein!

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