Fleisch- vs. Pflanzenesser – es gibt nur einen Gewinner

Rotes Fleisch verkürzt das Leben. Dass dunkle Fleischsorten verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen können, ist bereits bekannt. Harvard-Forscher konnten 2019 beweisen, dass übermäßiger Fleischverzehr auch das Sterberisiko erhöht. Die Wissenschaftler analysierten mehr als 80 000 Probanden über einen Zeitraum von fast 25 Jahren. Im Rahmen der Studie sollten einige Probanden jahrelang ihren Verzehr von rotem Fleisch erhöhen. Dabei kam heraus, dass nur eine halbe extra Portion Fleisch pro Tag das Sterberisiko um 13 % steigerte. Wer insgesamt eine ganze Portion mehr Fleisch zu sich nahm, hatte sogar ein um 22 % erhöhtes Risiko, früher zu sterben. Wer seinen Fleischverzehr hingegen senkte und gleichzeitig den pflanzlichen Anteil in seiner Nahrung erhöhte, konnte seine Lebensdauer erhöhen. Weniger Fleisch, mehr Pflanzen!


Vegetarier leben 9,5 Jahre länger als Fleisch-Esser. Zu diesem beeindruckenden Ergebnis kam die Adventisten-Gesundheitsstudie 2 (engl. Adventist Health Study 2) der Linda Loma Universität, welche seit dem Jahr 2002 läuft. Im Rahmen ihrer umfassenden Studie konnten Wissenschaftler beweisen, dass sich vegetarisch lebende Männer um 9,5 und vegetarisch lebende Frauen um 6,1 zusätzliche Lebensjahre freuen können. Die Experten argumentieren, dass diese positiven Ergebnisse nicht nur mit dem Verzicht auf Fleisch, sondern auch mit dem höheren Verzehr von Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Nüssen von Vegetariern zusammenhängen. Damit bestätigen die Forscher die Ergebnisse der ersten Adventist Health Study, welche bereits in den 1980er Jahren zeigte, dass Vegetarier länger leben als Nicht-Vegetarier. Ernähren Sie sich aus dem pflanzlichen Repertoire der Natur!

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