Zähne und Zahnherde als Quelle vielfältiger Gesundheitsprobleme
Der Zahn ist mehr als nur ein Kauwerkzeug
„Damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können!“ So lautete viele Jahre lang der Werbespruch einer berühmt-berüchtigten Zahnpastafirma. Dazu strahlte eine junge, aktive und vermeintlich durch und durch gesunde Frau ihr Zahnweißlächeln. Leider sind die Menschen, die mit einem perfekten Kiefer und den dazugehörigen Zähnen zur Welt kommen, definitiv in der Minderheit. Vielmehr bieten die Kauwerkzeuge der meisten Deutschen Anlass zur Besorgnis. Kein Wunder, sind die Zahnarztpraxen überlaufen. Versuchen Sie mal einen Termin zu bekommen – ohne Notfall, nur zur regelmäßig empfohlenen Vorsorgeuntersuchung? Da können Sie lange warten.
Von Füllung bis Krone
Und was dann? Sitzt man erstmal auf dem Behandlungsstuhl, ist man dem Dentisten förmlich ausgeliefert. Hier fallen Worte von Amalgamfüllung, Extraktion, Wurzelbehandlung oder gar einer Resektion. Dabei wird dann ein Teil der Zahnwurzel durch einen operativen Eingriff von außen durch den Kiefer entfernt – kein allzu großes Vergnügen. Außerdem ist oftmals die Rede von Brücken, Kronen und sonstigem Zahnersatz. Als Patient selbst ist man hier eigentlich stets überfordert. Zumal man in der Regel vor Schmerzen leicht verzweifelt unter den zahnärztlichen Händen liegt. Dann ist schon schnell mal ein Zahn abgetötet, gezogen oder auch „nur“ eine Füllung gemacht. So einfach ist es aber nicht. Leider arbeiten viele der Zahnärzte heute rein schulmedizinisch und vergessen dabei den ganzheitlichen Zusammenhang zwischen Zähnen und Organismus. Denn ein Zahn kann als sogenanntes Zahnstörfeld Organe innerhalb des Körpers belasten und massive Beschwerden auslösen. Wenn Sie undefinierbare Gesundheitsbeschwerden haben, für die es schulmedizinisch eigentlich keine erkennbare Ursachen gibt, dann sollten Sie in jedem Fall als erstes an wurzelbehandelte Zähne, Weißheitszähne, Kieferherde, Mandeln und Amalgambelastungen denken und disen Möglichkeiten nachgehen.
Der ganzheitliche Ansatz ist nicht neu
Und obwohl viele Schulmediziner die ganzheitliche Betrachtung von Zahn- und Organismusgesundheit vernachlässigen, ist dieser Ansatz beileibe nicht neu. Schon vor rund 5.000 Jahren wusste man um die Störfelder oder auch -herde, wie sich z. B. in assyrischen Keilschriften dieser Zeit nachlesen lässt. Glücklicherweise gibt es auch heute wieder Zahnärzte, die auf Naturheilkunde und ganzheitliche Medizin setzen und daher wissen, wie Zahnstörfelder wirken. Und auch in der allgemeinen Meinung festigt sich langsam aber sicher hier ein Bewusstsein. So ist in der Zwischenzeit bekannt, dass entzündete Zähne Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen können. Leicht nachzuvollziehen ist sicher, dass bakterielle und virale Infektionen nicht in der Mundhöhle Halt machen, sondern sich über das Blut und Lymphbahnen ihren Weg in den Organismus bahnen können. Ähnlich prominent ist heute auch schon das Wissen um giftige Stoffe, die durch Zahnfüllungen wie z. B. aus Amalgam den Körper schädigen können. Wobei nicht nur das hier enthaltene Quecksilber von schadenbringender Bedeutung ist. Auch abgestorbene Zähne können durch kontinuierliche Absonderungen krank machen. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die energetischen Störungen, die gesundheitliche Probleme auslösen können.
Chronischen Erkrankungen vorbeugen
Wer sich mit der Störfelderproblematik aus dem Mund beschäftigt, muss zum Schluss kommen, dass das Klima im Mund in Harmonie und gesundem Einklang stehen sollte, um die ganzheitliche Gesundheit des Menschen zu gewährleisten. Hierzu reicht es nicht aus, akute Zahnprobleme zu beheben. Neben der Zahnpflege mit entsprechenden Pasten – auch basischen und damit Säure neutralisierenden Substanzen – ist vor allem eine vitalstoffreiche Ernährung wesentlich, um chronischen Erkrankungen vorzubeugen. Bei bereits existierenden Beschwerden, auch außerhalb der Mund- und Kieferhöhle, sollte der Blick der Betroffenen wie auch der Zahnärzte und Allgemeinmediziner heute wieder geöffnet sein für ganzheitliche Ansichten. Der Patient selbst, sollte sich umfangreich informieren und sich nicht scheuen, gezielte und vielleicht auch mal unbequeme Fragen zu stellen und sich Zusammenhänge erklären lassen. Wenn er dabei das Gefühl hat dass sein Zahnarzt wesentliche Aspekte einer ganzheitlichen Behandlung nicht kennt, oder nicht durchführen will, sollte man durchaus auch über den Wechsel zu einem naturheilkundlich orientierten Zahnarzt nachdenken. Denn nur so verändert sich was auf die Dauer.
Literaturhinweis: Der Feind in meinem Mund von J. Lechler.