Vitamin K – das Gesundheitsplus im Alter

Vitamin K schützt Herz und Knochen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie aus 2020 mit 4000 Teilnehmern zwischen 54 und 76. Die Probanden mit dem niedrigsten Vitamin K-Level hatten ein fast 20 % höheres Sterberisiko als die mit den diesbezüglich besten Blutwerten. Wissenschaftler vermuten, dass Vitamin K verhindert, dass sich zu viel Calcium in den Arterien ablagert. Außerdem werden niedrige Vitamin K-Levels mit brüchigen Knochen assoziiert. Eine geringe Knochendichte erhöht das Sturzrisiko, sodass dies zu einer höheren Sterberate beitragen könnte. Männer brauchen 120 mcg Vitamin K, aber 60 % aller Männer über 70 erreichen diese Levels nicht. Vitamin K findet sich in Brokkoli oder grünem Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, aber auch in kaltgepressten Pflanzenölen und speziellen Nahrungsergänzungsmitteln.

Vitamin K als Trumpf bei Covid-19. Eine niederländische Studie der Universität Maastricht aus 2020 konnte zeigen, dass Menschen mit Coronavirus-Infektion und Vitamin K-Mangel häufiger stationär aufgenommen werden müssen als solche mit guten Werten. Während Covid-19 die Blutgerinnung negativ beeinflussen kann, reguliert Vitamin K die Blutgerinnung. Außerdem entdeckten die Forscher einen Zusammenhang zwischen Vitamin K und Elastin – einem wichtigen Biomarker für Lungenkrankheiten. Die Geschwindigkeit des Elastinabbaus war bei Patienten mit Vitamin K-Mangel deutlich höher. Somit kann eine ausreichende Vitamin K-Zufuhr die Langzeitprognose für Corona-Patienten verbessern.

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