Brokkoli und Kurkuma schützen Ihre DNA
Brokkoli-Inhaltsstoffe reparieren unsere DNA. Eine Studie der Universität Mailand/Italien untersuchte 2010 eine Gruppe Raucher für einen Zeitraum von 3 Tagen. Sie nahmen sechs Mal mehr Brokkoli zu sich als die Kontrollgruppe. Am Ende des Untersuchungszeitraums hatten die Brokkoli-Probanden 30 % weniger DNA-Schäden. Die Wissenschaftler begründen ihre Entdeckung damit, dass der hohe Sulforaphangehalt in Brokkoli die Entgiftungsenzyme in der Leber aktiviert und die DNA-schädigenden Giftstoffe gar nicht erst in die Leber gelangen. Damit ist die DNA der Brokkoli-Esser auf einem subzellulären Level resistenter. Da nicht nur Raucher oxidativem Stress ausgesetzt sind, ist die Sulforaphan-Einnahme auch für die meisten anderen Menschen sinnvoll. Übrigens enthalten Brokkolisamen oder Brokkolisprossen
noch mehr Sulforaphan als das ausgewachsene Gemüse!
Kurkuma reduziert DNA-Schäden um 50%. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie aus 2012, in welcher das antioxidative Potential von Gewürzen erprobt wurde. Kurkuma wirkt nicht nur selbst als starkes Antioxidans, sondern kurbelt auch die Aktivität antioxidativer Enzyme wie Catalase an. Jedes Catalase-Enzym kann pro Sekunde Millionen freie Radikale unschädlich machen. Der Verzehr von Kurkuma steigert die Aktivität dieses Enzyms um 75 %. Dafür genügen bereits geringste Dosen von weniger als einem Gramm Kurkumapulver pro Tag. Noch effektiver ist Kurkuma zusammen mit schwarzem Pfeffer als Kurkumapfeffer.