Diese Ernährungsfaktoren schützen Sie vor Parkinson
Eine gesunde Darmflora reduziert das Risiko für Parkison. Zu diesem Ergebnis kam 2016 eine Studie des California Institute of Technology. Die Forscher sind überzeugt davon, dass eine biologische Verbindung zwischen Darmflora und Parkinson-Krankheit existiert. Die Experten gehen sogar davon aus, dass es sich bei einer Dysbiose des Mikrobioms um die Hauptursache der gefürchteten Nervenkrankheit handeln könnte. Denn bestimmte Stoffwechselprodukte unerwünschter Darmkeime beeinträchtigen die Funktion von Gehirnzellen. Schon länger ist bekannt, dass sich die Zusammensetzung der Darmflora von gesunden und an Parkinson erkrankten Menschen unterscheidet. Dass eine veränderte Darmflora die Folge einer Parkinsonerkrankung sein könnte, schließen die Wissenschaftler durch weitere Tests systematisch aus.
Schutzeffekt vor Parkinson dank Paprika. Rauchen macht krank, da ist sich die Wissenschaft mittlerweile einig. Allerdings haben Raucher erwiesenermaßen ein geringeres Risiko, an der neurodegenerativen Nervenkrankheit Parkinson zu erkranken – das liegt wohl am Nikotin. Weil Rauchen aber viel mehr Nachteile mit sich bringt, lohnt sich eine Nikotinaufnahme aus naturbelassenen Lebensmitteln. Von Natur aus nikotinhaltige Pflanzen sind andere Nachtschattengewächse (Tabakpflanze = Nachtschattengewächs), wie z.B. Paprika, frische oder getrocknete Tomaten, Auberginen oder Kartoffeln. Das Nikotin hat einen schützenden Effekt auf die Gehirnzellen und senkt das Erkrankungsrisiko. Einen besonders starken Zusammenhang entdeckten die Forscher bei Paprika. Insgesamt nahmen an der Studie der University of Washington in Seattle/USA fast 500 Parkinson-Patienten und ca. 650 neurologisch gesunde Kontrollpersonen teil. Über die Nahrung werden deutlich geringere Nikotinmengen aufgenommen, als über das Rauchen. Trotzdem konnten die Wissenschaftler beweisen: Je höher die Nikotinaufnahme über eine pflanzliche Ernährung, desto niedriger das Parkinson-Risiko.