Süßungsmittel – gesund oder ungesund?

Synthetische Süßstoffe erhöhen das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Kaffeekonsum senkt bekanntermaßen das Depressionsrisiko. Wer seinen Kaffee allerdings mit künstlichen Süßungsmitteln süßt, könnte den gegenteiligen Effekt erleben. Insbesondere Aspartam wird verdächtigt, die Neurotransmitter im Gehirn zu verändern. Eine Studie aus 2014 der University of South Dakota setzte ihre Probanden auf eine aspartamreiche (25 mg/kg Körpergewicht) und aspartamarme (10 mg/kg Körpergewicht) Ernährung. Nach nur 8 Tagen erlebten die Aspartam-Probanden Stimmungsschwankungen und Depressionen und schnitten bei mentalen Funktionstests deutlich schlechter ab. Und das, obwohl selbst die hohe Dosis nur die Hälfte der offiziell maximal empfohlenen Verzehrmenge von 50 mg/kg Körpergewicht entsprach. Verzichten Sie auf künstlich gesüßte Soft Drinks und Nahrungsmittel und süßen Sie lieber mit natürlichen Zuckeralternativen wie Erythrit oder Xylitol!

Erythrit fungiert als süßes Antioxidans. Erythrit ist ein alternatives, kalorienarmes Süßungsmittel, welches auf natürliche Weise in Birnen und Trauben vorliegt. Es wird durch die natürliche Fermentation von Hefepilzen hergestellt. Erythritol verursacht kein Karies und wird auch sonst nicht mit schädlichen Nebenwirkungen assoziiert (wie z.B. Aspartam). Neue Forschungen zeigen: Erythrit ist nicht nur harmlos, sondern auch nützlich! Eine Studie der Universität Maastricht aus 2010 zeigt, dass Erythrit stark antioxidativ wirkt. Die Forscher untersuchten die antioxidative Wirkung von Erythritol in Vitro (im Reagenzglas). Dabei kam heraus, dass der natürliche Zuckeraustauschstoff ein exzellenter Radikalfänger ist und die oxidative Zerstörungen roter Blutzellen verhindert. Dieser Effekt lässt sich damit erklären, dass die chemische Struktur von Erythritol an die von Mannitol erinnert – ein bekanntes Antioxidans.

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