Buchvorstellung: „Lexikon der Lebensmittelzusatzstoffe“
Schluss mit Zusatzstoffen – Naturbelassene Pflanzenkost für mehr Gesundheit
Naturbelassene Lebensmittel verschwinden nach und nach von unserem Speiseplan. Stattdessen dominiert industriell verarbeitete, vitalstoffarme aber zucker- und fettreiche Nahrung bei vielen Menschen den Speiseplan. Erschreckend aber wahr: Heutzutage kommt kaum ein verarbeitetes Lebensmittel ohne Zusatzstoffe aus! Unsere Nahrungsmittel werden mit Zusatzstoffen versehen, damit sie länger haltbar sind, intensiver schmecken und ansprechend aussehen. Die Folgen sind sogar doppelt negativ: Einerseits gehen durch hochgradige Verarbeitung wertvolle Vitalstoffe verloren. Gleichzeitig reichern sich die schädlichen chemischen Stoffe aus Glutamat, Aspartam und Co. in unserem Körper an und machen uns krank. Wer Lebensmittelzusatzstoffe vermeiden möchte, muss die Etiketten ganz genau unter die Lupe nehmen. Nicht selten tarnen sich Zusatzstoffe unter „harmlosen“ Namen, sodass man sie nicht sofort als solche erkennt. Die effektivste Möglichkeit, um sich vor den unerwünschten Substanzen zu schützen, ist der bewusste Verzicht auf Industrienahrung und der Verzehr von unverarbeiteten, naturreinen Lebensmitteln.
Buchvorstellung: Lexikon der Lebensmittelzusatzstoffe von Marion Schimmelpfennig
Wenn Sie sich für die Auswirkungen von Lebensmittelzusatzstoffen interessieren, empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Buches „Lexikon der Lebensmittelzusatzstoffe“ von Marion Schimmelpfennig. Die Autorin stellt die am häufigsten in der Lebensmittelindustrie verwendeten künstlichen Zusatzstoffe vor und zeigt auf, weshalb dieser „Giftcocktail“ unnötig und potentiell gefährlich ist. Sie listet in alphabetischer Reihenfolge alle in der EU zugelassenen und nicht zugelassenen Zusatzstoffe auf, beantwortet Fragen nach der Herstellung dieser Stoffe und deckt vorhandene Gesundheitsgefahren auf. Kritisch sieht die Autorin vor allem die Wechselwirkungen der einzelnen Substanzen, zu denen es bisher keinerlei Untersuchungen gibt. Besonders erschreckend: Viele dieser Stoffe werden verwendet, um die mangelhafte Qualität der Produkte zu verdecken. So werden Geschmacksverstärker eingesetzt, wenn das Lebensmittel bereits so stark verarbeitet ist, dass es seinen natürlichen Eigengeschmack verloren hat. Als einzige Möglichkeit, sich vor den schädlichen Auswirkungen dieser Stoffe zu schützen, sieht die Autorin den bewussten Verzicht und den Verzehr von unverarbeiteten, naturbelassenen Lebensmitteln.
Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehlen wir auch dieses Interview mit der Autorin.
Verzehren Sie naturreine, pflanzliche Lebensmittel und verlängern Sie dadurch Ihr Leben. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des JAMA Internal Medicine kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von stark verarbeiteter Nahrung in direktem Zusammenhang mit einem erhöhten Sterberisiko steht. Im Rahmen ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler zwei Jahre lang die Ernährungsgewohnheiten von ca. 45 000 Probanden über 45 Jahre. Diejenigen Probanden, die einen höheren Anteil an verarbeitetem Essen zu sich nahmen, erkranktem im Untersuchungszeitraum häufiger an Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Problemen und Krebs. Ihre Ergebnisse begründeten die Forscher mit der Kombination aus erhöhter Aufnahme von Zucker, Transfetten, Salz und synthetischen Zusatzstoffen sowie dem Vitalstoffmangel, welcher mit dem Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln einhergeht. Die Studie macht deutlich, dass Naturprodukte ohne fragwürdige Zutaten immer die bessere Wahl sind.