Die Milch macht’s? Die Antwort ist ja für chronische Entzündungen und Krebs
Milch begünstigt chronische Entzündungen und mehrere Krebsarten. Milch kommt heutzutage aus industriellen Milchbetrieben und ist durch problematische Massentierhaltung und Pasteurisierung schon lange kein Naturprodukt mehr. Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg fand im Zuge langjähriger Untersuchungen heraus, dass sich in tierischen Produkten wie Milch und Fleisch sogenannte Bovine Meat and Milk Factos (BMMF) befinden. Bei den Erregern handelt es sich um DNA-Bestandteile, die in Verdacht stehen, chronische Entzündungen, Multiple Sklerose sowie einige Krebsarten (v.a. Darm-, Prostata- und Brustkrebs) auszulösen. Zur Hausen geht davon aus, dass 75 – 80 % aller Dickdarmkarzinome mit den BMMF in Zusammenhang stehen. Das beteiligte Forscherteam vermutet, dass sich bereits Säuglinge durch frühen Milchkonsum mit dem Erregertyp infizieren, weil ihr Immunsystem dann noch nicht fertig ausgebildet ist und diese nicht abwehren kann.
Der Hormoncocktail in Milchprodukten kann Gebärmutterhalskrebs auslösen.
Zu diesem Ergebnis kam eine 2012 im „International Journal of Cancer“ veröffentlichte Studie der „Harvard School of Public Health“ in Boston. Milch und Milchprodukte stecken voller weiblicher Hormone (z.B. Östrogen) und Wachstumsfaktoren. Da Östrogene eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs spielen, wollten die Wissenschaftler einem möglichen Zusammenhang auf den Grund gehen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten untersuchten sie die Daten von 68 000 Frauen zwischen 34 und 59 aus der Nurses‘ Health Study. Dabei kam heraus, dass diejenigen Frauen mit dem höchsten Verzehr an Milchprodukten das größte Risiko hatten, im Laufe ihres Lebens an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Decken Sie Ihren Calciumbedarf statt mit Milchprodukten über pflanzliche Quellen wie Blattgrün, Pseudogetreide, Hülsenfrüchte, Saaten und Nüsse und greifen Sie auf pflanzliche Milchalternativen wie selbstgemachte Mandel-, Walnuss- oder Hanfmilch zurück.
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