Raus mit den Schadstoffen: So können Sie Ihren Körper entgiften

Abgase in der Luft, chemische Lebensmittelzusätze und Pharmazeutika vergiften uns täglich mit Schwermetallen, Pestiziden und anderen gefährlichen Stoffen. An allen Fronten sind wir schadhaften Substanzen ausgeliefert, sie zu entfernen wird zur täglichen Aufgabe. Glücklicherweise stellt uns Mutter Natur die richtigen Werkzeuge dafür zur Verfügung.

Toxine, die nicht über den Stoffwechsel verarbeitet und ausgeschieden werden, lagern sich in unseren Fettzellen ein. Im Schnitt hält jeder Mensch zwischen 400-800 Toxine im Körperfett gefangen. Lösen wir diese Toxine nicht regelmäßig aus den Zellen heraus, können Leber, Nieren und andere Organe auf lange Sicht Schaden nehmen. Der Körper nimmt diese Stoffe als Fremdkörper war. Hormonellen Störungen, Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen oder Fehlfunktionen der Organe können die Folge sein.

Eine naturbelassene, biologische Ernährung ist wichtig, um uns vor Toxinen zu bewahren. Auch der Verzicht auf chemische Haushaltreiniger, Cremes, Lotionen und Waschmittel kann uns vor einigen dieser Stoffen zu schützen. Doch es gibt Quellen, wie z.B. Abgase,  auf die wir keinen Einfluss haben. Deshalb ist es wichtig, den Körper regelmäßig zu entgiften. Indem wir toxische Stoffe aus unserem Körper entfernen, bringen wir das hormonelle Gleichgewicht ins Lot, verbessern das Gedächntis und die regulieren das Immunsystem. Durch die Entgiftung unseres Körpers kann eine Verbesserung bei vielzähligen Krankheiten und Symptomen eintreten. Hierzu einige Wege…

Chlorella

Chlorella ist ein potentes Werkzeug zur Entgiftung des Körpers. Die Mikroalge zeigt sich besonders effektiv bei der Ausleitung von problematischen Schwermetallen wie Quecksilber, Aluminum, Cadmium und Blei. Clorophyll ist ein Träger von Sauerstoff, der die Sauerstoffversorgung und so auch die Reinigung des Körpers beflügelt. Chlorella bindet und beseitigt Schwermetalle – nicht restlos, aber zu großen Teilen. Außerdem eignet sich Chlorella hervoragend als natürliches Nahrungsergänzungsmittel.

Koriander

Koriander, auch als Cilantro bekannt, gehört zur Petersilien-Familie und ist beliebt in der asiatischen und mexikanischen Küche. Alle Teile der Planze sind essbar. Vorallem Blätter und Samen haben sich in den Küchen der Welt etabliert. Koriander ist allgemein reich an Antioxidantien, wobei die Blätter reichaltiger sind als die Samen. Im speziellen helfen die grünen Korianderblätter beim Ausleiten von Schwermetallen aus dem Körper.

Löwenzahn

Löwenzahn und Löwenzahnwurzel ist ein Blut und Nierenreiniger, der stark harntreibend wirkt. Er unterstützt den Magen und Darmtrakt, bringt Enzyme ins Gleichgewicht und verbessert die Verdauung. Außerdem verbessert Löwenzahn die Funktion der Leber.

Mariendistel

Mariendistelsamen helfen bei der Protein-Synthese in der Leber. Sie kann die Leber vor der Vergiftung durch Medikamente schützen. Manche Heilpraktiker verwenden diese Distelart, um die durch Hepatis, Alkohohlkosum und industriellen Toxinen in Mitleidenschaft gezogene Leber zu säubern.

Zeolith

Durch unsere ungesunde, moderne Lebensweise sind unsere Körperzellen oft mit Schadstoff-Ionen besetzt. Mineralien können dann nicht die Plätze einnehmen, für die sie vorgesehen sind. Die schädlichen Stoffe müssen erst ausgeleitet werden. Naturmineralien wie Zeolith werden in Ländern wie Russland, USA oder China bereits als Heilmittel eingesetzt. Durch ihre Kristallgitterstrukturen verfügen Sie über die Fähigkeit, schädliche Ionen an sich zu binden und auszuleiten.

Zeolith erlangte vorallem nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl Bekannheit. Es wurde zum „entstrahlen“ von Mensch und Tier eingesetzt, da es Schadstoffe einschließlich dem radioaktiven Cäsium an sich binden und aus dem Körper ausführen kann. Der abschirmende graue „Sarkophag“ des Reaktors besteht ebenfalls aus mehreren Tausend Tonnen Zeolith.

Betonit

Bentonit ist ein Tonmineral aus Vulkanasche mit einer etwas anderen Mineralienzusammensetzung wie Zeolith. Es verfügt über die außergewöhnlich Fähigkeit, durch Ionenaustausch den Körper von Schadstoffen zu befreien. So tritt die Selbstregulation in Kraft. Betonit ist zudem reich an Antioxidantien, die ihrerseits zur Entschlackung, Entgiftung und Entsäuerung des Körpers beitragen.

Apfelpektin

Apfelpektin ist dafür bekannt, Schmermetalle zu binden und diese vor dem Eindringen in das Zellgewebe zu hindern. Apfelpektin kann entweder über den Verzehr von rohen bzw. getrockneten Äpfeln oder über ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.

Yoga

Yoga senkt Stresshormone und erhöht die Insulin-Sensitivität. Beim tiefen Atmen während der Yoga-Stellungen wird Sauerstoff sehr effiziet verarbeitet. Dabei wird Fett verbrannt und der Stoffwechsel beschleunigt. Yoga unterstützt den Körper dabei, gefährliche Toxine abzusondern. Die indische Entspannungstechnik versorgt uns mit frischer Energie und unterstützt beim Abnehmen.

Brennesseln

Brennesselpulver eignet sich hervorragend zum Entgiften. Brennesseln reinigen das Blut. Sie regen die Nieren an, um mehr Wasser abzusondern. So scheiden wir Toxine und Abfallprodukte des Stoffwechsel besser aus. Die Brennessel wird oft verwendet, um den Darm zu reinigen. Gleichzeitig stärkt sie die Abwehr des Körpers.

Ölziehen

Ölziehen nahm seinen Urpsprung in der ayurvedischen Medizin. Beim Ölziehen wird der Mund für mehrerer Minuten mit naturbelassenem Öl gespült. Als Öle eignen sich hier besonders naturbelassene Öle wie kaltgepresstes Kokosöl oder Rapsöl. Der amerikansiche Kokosöl Experte Dr. Bruce Fife meint dazu folgendes „Öl ziehen ist eine der bemerkenswertesten Methoden zur Entgiftung, die ich je in meiner Laufbahn als Naturarzt kennenlernte.“

Haut bürsten

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und ist für ein viertel der Entgiftung des Körpers zuständig. Alles was von Außen auf den Körper aufgetragen wird, gelangt über die Poren auch ins Innere. Geben Sie ihrer Haut eine Pause von chemischen Salben und Lotionen. Verwenden Sie stattdessen natürliche Öle wie Aprikosenöl. Bürsten Sie Ihre Haut regelmäßig mit einer Bürste. Dabei wird das Lymphsystem stimmuliert und Toxine aus dem Gewebe gelöst.

Vitamin C

Nehmen sie Vitamin C zu sich. Vitmamin C reinigt die Entgiftungskanäle und lindert Entgiftungsserscheinungen. Vitamin C unterstützt den Körper bei der Produktion von Gluthatione, einem Stoff in der Leber, der Toxine ausleitet.

Niacin/ Bewegung/ Sauna

Niacin öffnet die Fettzellen, die die Toxine speichern. Dabei geben die Zellen eingeschlossene Toxine frei. Dieser Vorgang nennt sich Lipolyse. Der Arzt und Entgiftungsspezialist Dr. Yu, entwickelte ein auf Niacin, körperlicher Bewegung und Sauna basierendes Entgiftungsprotkoll, um US-Soldaten zu behandeln.

Im Golfkrieg wurden viele Soldaten durch Pestitizide, brennende Öhlquellen und Uranmuniation schwerk krank. Als „Golfkriegssyndrom“ wurde diese besonders schwere Form der Vergiftung mit Dioxinen und Schwermetallen bekannt. Das eigens für die Soldaten enwickelte Programm zeigte erstaunliche gute Ergebnisse.

Dr. Yu spricht von 50 mg bis 500 mg Niacin täglich für „normale“ Menschen. Bis zu 5000 mg setzte er bei schwer drogenabhängigen Menschen und Opfern des Golfkriegs ein. Die Trainings- und Schwitzeinheiten laufen über einen Zeittraum von 4 Wochen. Auf 30 Minuten intensives körperliches Training, folgt ein 45-minütiger Saunagang, um die gelösten Toxine heraus zu schwitzen.

 

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